City Light Symphony Orchestra

Wenn sich das Licht im Konzertsaal abmildert, setzen die Musikerinnen und Musiker des City Light Symphony Orchestra zum leuchtenden Spiel an. Sonores Blech, virtuoses Flötenspiel, warme Holzbläser, schwelgerische Streicher und knackige Perkussion lassen Klangfarben erstrahlen, setzen emotionale Akzente und zaubern magische Musikmomente in den Raum – romantisch, verspielt und temporeich.

Der Fokus der Konzertserie City Light Concerts und damit des City Light Symphony Orchestra liegt auf der Live-Darbietung von Filmmusik – taktgenau gespielt zum Film auf der Grossleinwand oder in Highlight-Auszügen im Rahmen von Themenkonzerten. Damit kommt der Filmmusik im Konzertsaal eine Präsenz zu, die ihre stilistische Vielfalt und emotionale Wucht substanziell hervorstreicht und den Film in neuer Intensität erleben lässt. Dabei reicht das Repertoire von weltberühmter Filmmusik gefeierter Klassiker bis hin zu mitreissenden, stimmungsvollen Partituren, komponiert für die Hollywood-Blockbuster von heute. Klassik-Programme und Cross-Over-Projekte sorgen für zusätzlichen Facettenreichtum. Die Mehrzahl der Konzerte spielt das City Light Symphony Orchestra im KKL Luzern; dazu spielte es bereits Gastspiele im Rahmen des Klosters Music Festivals, des Vaduz Classic, des Menuhin Festivals in Gstaad und in der Royal Albert Hall in London.

«Spectre» mit dem City Light Symphony Orchestra unter der Leitung von Kevin Griffiths, 27.11.2022

Das City Light Symphony Orchestra wurde im Zuge der Lancierung des Labels City Light Concerts im Herbst 2018 gegründet. Es ist ein in Luzern beheimatetes Projektorchester, das sich entsprechend der benötigten Besetzung der jeweiligen Konzertprojekte in flexibler Grösse präsentieren kann – von vollbesetztem oder gar erweitertem Sinfonieorchester bis hin zu Kleinformationen. Dabei engagieren sich professionelle Musikerinnen und Musiker aus der Schweiz und dem nahen Ausland, die jeweiligen Kompositionen in perfektem Zusammenspiel den Zuhörerinnen und Zuhörern zu präsentieren. Die musikalische Leitung kommt projektbezogen international angesehenen Dirigenten mit vielfältiger, mehrjähriger Erfahrung im Umgang mit konzertanten Filmmusik-Produktionen zu – u.a. Kevin Griffiths, Anthony Gabriele, Ernst van Tiel und Thiago Tiberio.

«Ronan Keating – Live at the Symphony» in der Royal Albert Hall (19. März 2023) und im KKL Luzern (26./27. März 2023). Mit dem 65-köpfigen City Light Symphony Orchestra und Dirigent Anthony Gabriele. Fotos: Marc Gilgen.

Mit Filmmusik begeistert das City Light Symphony Orchestra seit der ersten Stunde. So gab es denn auch sein Konzert-Debüt im renommierten Konzertsaal des KKL Luzern im Herbst 2018 mit der Live-Weltpremiere von «The Hunger Games». Weitere Highlights des jungen Orchesters waren die Live-Weltpremiere von «How to Train Your Dragon» in Anwesenheit von Komponist John Powell, die Europapremieren von «Cinema Paradiso» und «Apollo 13» sowie die Aufführungen der Williams-Klassiker «Indiana Jones – Raiders of the Lost Ark» und «Home Alone». Für den Themenabend «Downton Abbey – in Concert» teilten Komponist John Lunn und Schauspieler Jim Carter als Mr. Carson die KKL-Bühne mit dem Orchester. Mit Live-Aufführungen der Weihnachtskomödie «Love Actually», des Pixar-Meisterwerks «Ratatouille», der opulenten Live-Action Verfilmung von «Beauty and the Beast» sowie der beiden James Bond Concert Series-Filmen «Casino Royale», «Skyfall» und «Spectre» begeisterte das City Light Symphony Orchestra ein breites Publikum.

„Das City Light Symphony Orchestra beschloss am Sonntag seine Saison mit einem Programm der Superlative. […] Der grösste Superlativ bei alledem waren das Niveau, die Präzision und Variabilität, mit der das Orchester das anspruchsvolle Programm umsetzte. […] Gleich zum Auftakt überwältigte der gigantische Sound in Sergej Prokofjews «Romeo und Julia»-Suite mit satten Streichern, majestätischem Blech und brachialem Schlagzeug und machte klar, dass auf der Bühne ein Riesenorchester versammelt war. […] Das Orchester bestätigte hier [«Also sprach Zarathustra»] seine Qualitäten auch darin, als neben dem überwältigenden Klangrausch kammermusikalische und solistische Feinheiten eine grössere Rolle spielten.“

Luzerner Zeitung, anlässlich von «The Earth – An HD Odyssey» im KKL Luzern, vom 11. Juni 2023

„Farbig in der Akkordsetzung, mit viel Platz für Bläsersolisten auf Querflöte, Oboe oder Englischhorn leg[en Anthony Gabriele und das City Light Symphony Orchestra] formschön den Klangteppich. Teilweise fast kammermusikalisch angehaucht. […] Eine Vorlage, auf der Keating sich frei entfalten kann. Was er auch tut. Erstklassig. Mit Lust, Lockerheit und einem Charme, der den Abend zur grossen Performance macht.“

Luzerner Zeitung, anlässlich von «Ronan Keating – Live at the Symphony» im KKL Luzern, vom 26./27. März 2023

„Backed by a 65-piece orchestra, led brilliantly by conductor Anthony Gabriele, Keating smashed out the hits. […] The set-list was phenomenal, packed with firm Boyzone favourites and his solo hits, and with each song came a story or an anecdote. The orchestra simply lifted everything to another level and the crowd adored it. […] There are moments when an artist produces a performance of such outrageously high quality that it stops you in your tracks. For Ronan Keating and his legion of fans, this was that night.“

independent.ie, anlässlich von «Ronan Keating – Live at the Symphony» in der Royal Albert Hall, London, vom 19. März 2023

„Er [der volle Orchesterklang] ist wieder da! Das Orchester ist individuell über alle Register und Instrumente so stark besetzt, dass es dem Publikum – mit rein musikalischen Mitteln – ein Filmerlebnis nach dem andern in farbige Erinnerung rufen kann. […] Einfach nur toll, dass das Orchester solchen Spitzenmusikerinnen und Musikern eine Plattform bieten kann. […] Eines wird an diesem Abend klar: Das «Back on Stage» des City Light Symphony Orchestras ist voll gelungen. Mit oder ohne Zaubersprüche aus Hogwarts oder unglaubliche Heldentaten von Indiana Jones. Allein durch intonierte Filmbilder, durch begeisterte Musikerinnen und Musiker.“

Luzerner Zeitung, anlässlich von «Back on Stage – Celebrating Film Music» vom 27. September 2020

„Und tatsächlich kommt er, der erste reale Kuss – und wie er das tut in der Vorführung des Films mit der vom City Light Symphony Orchestra live gespielten Musik von Ennio Morricone. Das Spiel von Scheu und Annäherung gestaltet hier die Musik – mit dem von Morricones Sohn Andrea komponierten Liebesthema – taktgenau mit. Und wo kein Halten mehr ist, putscht das Orchester die Emotionen mit dem bedrängenden und körperhaft-sinnlichen Klang hoch, wie es nur Livemusik vermag. Damit bestätigte sich am Sonntag im KKL die Wirkungsmacht dieses Formats.“

Luzerner Zeitung, anlässlich von «Cinema Paradiso» vom 19. Januar 2020

„Den Rausch und den Sog der Drehungen steigert die Musik von Alan Menken, wobei das City Light Symphony Orchestra unter der Leitung von Anthony Gabriele den Sound immer wieder zu Raserei und ins Ekstatische steigert. […] Auf der anderen Seite aber bietet die Partitur ausgesprochen kammermusikalische Feinheiten. […] Dass man all das so lebendig hören kann, zeigt, auf welch hohem Niveau an diesem Abend musiziert wird.“

Luzerner Zeitung, anlässlich von Disney’s «Beauty and the Beast» vom 2. Februar 2019

„Die feine Musik von Elmer Bernstein nimmt – wieder ausgezeichnet gespielt vom City Light Orchestra – die Kälte, das Understatement des Films gekonnt auf, lässt aber in den Opern- und Essszenen auch der Üppigkeit ihren Raum.“

Luzerner Zeitung, anlässlich der Live-Weltpremiere von «The Age of Innocence» vom 8. Dezember 2018

„Das Orchester spielt die vielen leisen Stellen ausgezeichnet. […] Die keltische Fidel, das Zymbal, eine Art Hackbrett, die Gitarre, aber auch die Flöten oder Klarinetten zeichnen hervorragend die thematischen Einwürfe. […] Es ist ein hervorragender Filmabend. Das Publikum dankt mit Standing Ovations.“

Luzerner Zeitung, anlässlich der Live-Weltpremiere von «The Hunger Games» vom 13. Oktober 2018