Seit seiner Gründung im Jahr 2018 pflegt das City Light Symphony Orchestra das epochale Film- und Filmmusikschaffen von Charlie Chaplin – der wohl bedeutendste Komiker des 20. Jahrhunderts und ein nicht minder begabter und kreativer Komponist und Instrumentalist.
In wechselnden Formationen haben sich die Musikerinnen und Musiker des City Light Symphony Orchestra mit Frühwerken von Chaplin auseinander gesetzt – beispielsweise mit Kurzfilmen wie «The Immigrant», «The Rink» und «The Adventurer» aus den Jahren 1916/17 – und auch seine Meisterwerke in abendfüllender Spielfilmlänge in neuer Pracht im Konzertsaal aufleben lassen – wie «City Lights» im Oktober 2022.
Es freut und ehrt uns, dieses filmische und filmmusikalische Erbe auch künftig und in jährlicher Kadenz im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem Chaplin Office und der Roy Export Company Ltd. weiterzuführen. Der Start dieser exklusiven Kollaboration erfolgt bereits im November 2024 mit der erstmaligen Aufführung von «The Great Dictator», dem bedeutendsten Film Chaplins.
When Interstellar Live premiered at the Royal Albert Hall, London in March
2015, it was the most spectacular and popular live film event ever staged
in the UK. Tickets sold out in an unprecedented 5 days and audiences came
from all over the world to experience Christopher Nolan’s epic sci-fi adventure
on a giant screen accompanied live by an orchestra playing Hans Zimmer’s
Oscar-nominated score. No-one who was there will ever forget it. Social media
interaction was the biggest of any event at the Royal Albert Hall that year and
one reviewer commented that it was ‘close to a religious experience’.
U-Live Film and Warner Bros Pictures are proud to offer Interstellar Live for
performance around the world.
Two versions will be available:
1 Regular 16:9 screen version for performance in concert halls
and large venues.
2 A giant IMAX version for arenas, with a screen created exclusively
by IMAX for Interstellar Live.
Supported by both Christopher Nolan and Hans Zimmer (who will attend
performances if available), Interstellar Live combines extraordinary visual
imagination with powerful, moving live music for an unforgettable evening
celebrating the art of film-making and music performance at its very best.
Die Involvierten

HANS ZIMMER hat mehr als 120 Filme vertont, die zusammen weltweit über 24 Milliarden Dollar eingespielt haben. Er wurde mit einem Oscar®, zwei Golden Globes, drei Grammys, einem American Music Award und einem Tony Award ausgezeichnet. Seine jüngste Oscar®-Nominierung für Interstellar ist bereits seine zehnte Oscar-Nominierung in seiner Karriere. Im Jahr 2003 verlieh ihm die ASCAP für sein beeindruckendes und einflussreiches Lebenswerk den renommierten Henry Mancini Award für sein Lebenswerk. Außerdem erhielt er 2010 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und wurde 2014 mit dem Zurich Film Festival Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Zimmer hat kürzlich seine ersten Konzerte in Großbritannien, „Hans Zimmer Revealed“, im Eventim Hammersmith Apollo gegeben.
Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen The Amazing Spider-Man 2, Steve McQueens 12 Years a Slave, Ron Howards Rush, Zack Snyders Man of Steel, die Miniserie The Bible des History Channel, die von Christopher Nolan inszenierten Filme Inception, The Dark Knight und The Dark Knight Rises sowie Guy Ritchies Sherlock Holmes: A Game of Shadows. Zu den bekanntesten Werken von Zimmer zählen seine Filmmusiken für „Rain Man“, „Miss Daisy und ihr Chauffeur“, „Thelma & Louise“, „Crimson Tide“, „The Thin Red Line“, „Gladiator“, „Mission: Impossible II“, „Hannibal“, „Pearl Harbor“, „Tears of the Sun“, „Spanglish“, die „Fluch der Karibik“-Reihe, die „Kung Fu Panda“- und „Madagascar“-Filme, „The Da Vinci Code“, „Frost/Nixon“ und „Der König der Löwen“, für den er den Oscar® gewann.
HANS ZIMMER has scored more than 120 films, which have, combined, grossed over $24billion at the worldwide box office. He has been honoured with an Academy Award®, two Golden Globes, three Grammys, an American Music Award, and a Tony Award. His most recent Academy Award® nomination for Interstellar marks his 10th career Oscar nomination with the Academy. In 2003, ASCAP presented him with the prestigious Henry Mancini award for Lifetime Achievement for his impressive and influential body of work. He also received his Star on the Hollywood Walk of Fame in 2010, and in 2014 was honoured with the Zurich Film Festival Lifetime Achievement Award. Zimmer recently completed his first concerts in the UK, “Hans Zimmer Revealed,” at the Eventim Hammersmith Apollo.
Other recent releases include The Amazing Spider-Man 2, Steve McQueen’s 12 Years a Slave, Ron Howard’s Rush, Zack Snyder’s Man of Steel, History Channel’s mini-series The Bible; the Christopher Nolan-directed films Inception, The Dark Knight and The Dark Knight Rises; and Guy Ritchie’s Sherlock Holmes: A Game of Shadows. Some of Zimmer’s most notable works include his scores for Rain Man, Driving Miss Daisy, Thelma & Louise, Crimson Tide, The Thin Red Line, Gladiator, Mission: Impossible II, Hannibal, Pearl Harbor, Tears of the Sun, Spanglish, The Pirates of the Caribbean franchise, the Kung Fu Panda and Madagascar films, The Da Vinci Code, Frost/Nixon, and The Lion King, for which he won the Academy Award®.

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Die Konzert-Aufführungen im KKL Luzern

«The Great Dictator» – in Concert
City Light Symphony Orchestra
Freitag, 15. November 2024 | 19:30 Uhr
KKL Luzern · Konzertsaal
«The Great Dictator» erzählt die Geschichte eines jüdischen Friseurs (Chaplin), der sich in einer neuen Welt wiederfindet, nachdem er als Erst-Weltkriegs-Versehrter 20 Jahre in einem Krankenhaus zugebracht hat. Der Stadtteil, in dem sein Friseurladen steht, gilt inzwischen als Ghetto für Juden und Andersdenkende. Er gerät in einen Strudel dramatischer Ereignisse…
«The Gold Rush» – in Concert
City Light Symphony Orchestra
Samstag, 1. November 2025 | 19:30 Uhr
KKL Luzern · Konzertsaal
Ein ruhiger und zufriedener «Tramp» sucht sein Glück in den versteckten Goldminen von Klondike. Die Ruhe ist jedoch schnell dahin, als ein anderer Goldsucher, der genauso ausgehungert ist wie er, beginnt, ihn mit einem riesigen Huhn zu verwechseln. In dieser Welt, in der Schnürsenkel zu Spaghetti und Brötchen zu Ballettschuhen werden, verwandelt Chaplin, der Alchemist, Gold in Poesie.
Ticketvorverkauf startet am 15.9.2024


«Modern Times» – in Concert
City Light Symphony Orchestra
Freitag, 30. Oktober 2026 | 19:30 Uhr
KKL Luzern · Konzertsaal
Unter dem infernalischen Produktionstempo der Fabrik erleidet der «Tramp» plötzlich einen Nervenzusammenbruch und wird verrückt. Vom Krankenhaus über das Gefängnis bis hin zur Arbeitslosigkeit gerät er in das Räderwerk der modernen Industrialisierung. Bis er auf ein schönes verwaistes Mädchen trifft, dem er zur Flucht vor der Polizei verhilft…
Ticketvorverkauf startet im Herbst 2025
«City Lights» – in Concert
City Light Symphony Orchestra
Sonntag, 26. Dezember 2027 | 17:00 Uhr
KKL Luzern · Konzertsaal
Auf seinen Streifzügen durch die Strassen der Stadt begegnet der «Tramp» einem blinden Blumenmädchen, das ihn mit einem reichen Mann verwechselt. Später rettet der Tramp einen betrunkenen Millionär, der versucht, sich im Fluss zu ertränken. Der Millionär wird sein bester Freund. Das heisst, bis er nüchtern wird und den Tramp nicht mehr erkennt…
Ticketvorverkauf startet im Herbst 2026

Aus unserem Journal

Charlie Chaplin – eine Ikone des Stummfilm
Charlie Chaplins Filme begeistern seit Jahrzehnten ein Millionenpublikum. Doch er war nicht nur Schauspieler und Regisseur, sondern auch Produzent und ein begnadeter, einfallsreicher Komponist. Ein Porträt.
>> Beitrag jetzt lesen

Charlie Chaplins «The Great Dictator» – Entstehung der Filmmusik
Charlie Chaplins «The Great Dictator» aus dem Jahr 1940 ist ein denkwürdiges Meisterwerk. Auch hierfür hatte sich Chaplin dem Ideal der Perfektion verschrieben – nicht zuletzt in Bezug auf die Oscar-nominierte Filmmusik.
>> Beitrag jetzt lesen
Zur Person Charles Spencer Chaplin Jr. (1889–1977)

Charles Spencer Chaplin Jr. wurde am 16. April 1889 in London geboren. Seine Berühmtheit erlangte er als Schauspieler in der Stummfilmzeit, wobei seine Arbeiten im Komödiengenre neue Massstäbe setzten und mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht wurden – darunter einen Oscar für «Limelight» (1952; den Oscar erhielt er im Jahr 1973, weil «Limelight» erst 1972 in Los Angeles veröffentlicht wurde).
Seine Kindheit war von Armut und Schicksalsschlägen geprägt. Seine Eltern trennten sich kurz nach seiner Geburt. Sein Vater verstarb 1901 an den Folgen von Alkoholmissbrauch, seine Mutter kämpfte zusehends mit psychischen Problemen. Charlie indes liebte das Theaterspiel und erhielt ab 1901 erste kleine Filmrollen.
Ab 1914 übernahm er Aufträge grosser Studios, darunter auch seine Arbeiten für die Mutual Company, wobei während den Jahren 1916/17 die zwölf legendären «Mutual»-Komödien entstanden. Während diesen produktiven und innovativen zwei Jahren kreierte Chaplin mit seinen selbst produzierten und unter Eigenregie entstandenen Komödien eine neue Kunstform für dieses Genre.
1918 wechselte Chaplin von der Mutual Company zu First National wo er auch weitreichendere künstlerische Freiheiten erhielt und nicht mehr nur als Schauspieler, sondern auch Regisseur, Produzent, Komponist und Musiker fungierte.
1919 gründete Chaplin zusammen mit Mary Pickford, Douglas Fairbanks sen. und D. W. Griffith die Filmstudios United Artists. 1931 enstand «City Lights». 1936 erschien der Film «Modern Times» und 1940 erschien mit «The Great Dictator» Chaplins erster eigentlicher Tonfilm.
Im September 1952, zu Beginn der McCarthy-Ära, verliess Chaplin die Vereinigten Staaten für einen Kurzbesuch in England. Anlass war die Weltpremiere seines dort spielenden Films «Limelight». Als Hoover hiervon erfuhr, verhinderte er mittels eines Verfahrens Chaplins Rückkehr in die Vereinigten Staaten, weil Chaplin mit seiner politischen Gesinnung und seinem Lebenswandel dem Establishment ein Dorn im Auge war. Daher blieb er in Europa und zog im Dezember 1952 in die Schweiz.
Es entstanden noch Filme wie «A King in New York» 1957 und zehn Jahre später der Streifen «A Countess from Hong Kong». Dies war der letzte Film Chaplins.
Charlie Chaplin verstarb am 25. Dezember 1977 im Alter von 88 Jahren in Corsier-sur-Vevey, wo sich auch sein Grab befindet.